Darmaufbau nach Antibiotika

„You are not alone…“

Michael Jackson

Eine dauerhafte Entzündung des Darms durch die Einnahme von Antibiotika kann einen Darm und das Immunsystem, sowie das gesamte Mikrobiom nachhaltig schädigen. Die Naturheilkunde weiß das schon lange. Das Buch „Darm mit Charme“ hat dank Julia Enders dafür gesorgt, dass inzwischen viele Menschen wissen, dass ein gesunder Darm ein zu schützendes Gut ist.

Doch ist die Darmflora erstmal ruiniert, lässt sich das nicht mal eben ungeniert mit Probiotika richten. Die meisten Darmpatienten kommen nach langem Unwohlsein und verzweifelter Suche nach der geeigneten Therapie mit dem festen Willen, im Darm, im Leben und im Kühlschrank aufzuräumen. Und diesen Willen zur Eigenverantwortung und Selbsthilfe braucht es. Schon alleine, weil unsere Mitbewohner (Parasiten, Bakterien & Co) Sturm gegen solche Veränderungen laufen: „Gib mir endlich Käsekuchen. Kauf wieder Fleisch. Ich will KEKSE. Z U C K E R her. Sofort. “

Soviel zur Illusion des freien Willens…

Ein belasteter Darm beeinträchtigt immer das Gesamtsystem.

Zum einen produziert ein dysbiotischer Darm Fäulnisgifte, die nicht nur zu Mundgeruch führen, sondern zu einer dauerhaften Belastung von Leber, Stoffwechsel, Immunsystem. Im Laborbericht steht dann sowas hübsches, wie: „endogene Intoxikation„.
Zum anderen steht der Darm in Verbindung mit allen anderen Organen des Körpers und kann so als Störfeld schwächend wirken. Im finden wir 80 Prozent des Immunsystems. Bei Allergien, Pilzbelastungen und Immunschwächen ist der Darm der Schlüssel zu Heilung.
Das enterische Nervensystem im Bauch, das „Bauchgehirn“, steht in regem Austausch mit dem Gehirn. Aktuelle Studien zeigen die Beziehung von Darm- und Hirnfunktion. Die GAPS Diät von Natalie Campel, kann zwar nur von Müttern autistischer Kinder durchgehalten werden, aber sie zeigt überwältigende Erfolge in der Behandlung von Autismus. Dazu erheitern und erhellen die Berichte von Galina Schatalova in ihrem Buch „Wir fressen uns zu Tode„.

Mein Leben mit einem antibiotikageschädigtem Darm begann mit 4 Jahren. Danach kamen Allergien und rezidivierenden Infektionen dazu, die natürlich immer mehr Antibiotika nach sich zogen. Ein Leidensweg, der fast 30 Jahre andauerte. Es gibt bei uns wohl nur noch wenige Menschen, deren Darm wirklich gesund ist. Wir alle sind schädigenden Einflüssen ausgesetzt: Fehlernährung mit zu viel Zucker, pestizidbelastetes Weißmehl , tierisches Eiweiß und zuwenig pflanzlicher Kost. Viele Menschen leben seit Jahren mit Darmproblemen und haben sich daran irgendwie daran gewöhnt.

Verstopfung, als auch häufig dünner Stuhlgang sind Ausdruck bzw. Folge einer gestörten Darmfunktion. Das Gleiche gilt für Allergien, Hautprobleme, Pilzbelastungen und allen chronischen Erkrankungen: stets sollte der Darm und seine Sanierung im Mittelpunkt der Therapie stehen.

„Unser Darm ist ein fabelhaftes Wesen voller Sensibilität, Verantwortung und Leistungsbereitschaft. Wenn man ihn gut behandelt, bedankt er sich dafür.“

Julia Enders in Darm mit Charme

Darmsanierung & Entgiftung

 Leider reichen die gängigen Therapieangebote nicht aus um Patienten mit dysbiotischem Darm langfristig zu stabilisieren (Dysbiose= gestörtes Gleichgewicht der Zusammensetzung der Bakterien im Darm). Ich gebe meinen Patienten bewährte Rezepte, Mittel und Techniken weiter, die ich und auch zusammen mit anderen Therapeuten erprobt und getestet habe. In meiner Praxis ist ein langfristige Darmsanierung bei allen chronisch Kranken notwendige Basistherapie. Nur ein gesunder Darm kann ein Körper die notwendigen Nährstoffe zur Entgiftung und Heilung überhaupt aufnehmen und Toxine effektiv aus dem Körper heraustransportieren. Sonst wird Entgiftung nämlich zu der Büchse der Pandora…
Auch die Entgiftung und Ausleitung des Monsantogifts Glyphosat ist bei mir Bestandteil von Darmsanierungskonzepten und Strategien zur Stabilisierung der Darmgesundheit.

 Ein andere Grund für hartnäckige Darmprobleme ist leider oft im Stuhl und im ärztlichen Praxisalltag unsichtbar:

 

Parasiten & andere unerwünschte Mitbewohner

HundeKatzenPferdeZiegenSchafeKüheundsoweiter werden regelmäßig entwurmt.
Nur wir Menschen sind so hygienisch, dass wir das nicht mehr brauchen. Wirklich?

Dr. Klinghardt und hunderte Fotos mit Darmparasiten aus den Därmen seiner Patienten in der Klinik in Seattle haben mich eines Besseren belehrt. Unerwünschte Mitbewohner im Dünndarm und den Lebergängen müssen der Größe nach behandelt werden Parasiten>Pilze>Bakterien>Viren. Vor allem Parasiten und Bakterien belasten den Wirtsorganismus durch ihre aggressiven Stoffwechselausscheidungen und können zu schwerwiegenden Symptomen im ganzen Körper führen.

Dies links ist ein toter Rope Parasite, ca. 50 cm lang. Eine relativ unerforschte Spezies, die im Verlauf der Parasitenbehandlung u.a. aus Patienten herauskommt. Entdeckt von Gubarev und Volinski. Nach Wickipedia alles Quatsch, ein Hoax- aber das behauptet Wickipedia über so vieles, was in der Naturheilkunde seine Berechtigung hat. Dies ist jedenfalls nur eins von vielen Fotos aus MEINER Praxis.

Eine Darmsanierung ggf. mit Parasitenbehandlung und langfristigem Mikroflora-Aufbau hat verschiedene Phasen und muss an den individuellen Zustand des Patienten angepasst werden.

„Wer seine innere Oberfläche (Darm und Lunge) und seine äußere Oberfläche (Haut) stets in gut funktionierendem Zustand erhält, hat die beste Aussicht, immer gesund zu bleiben und lange zu leben.“ 

Bernhard Aschner, Begründer der Konstitutionstherapie (1883-1960)

Darmsanierung & Kosten

Ungefähre Kostenplanung für eine Darmsanierungs Strategie 3 – 6 Monate:
Honorar für kinesiologische Testungen: 2-4 h (ca 180-300€)
Honorar für Psychokinesiologie Sitzungen 2-4 h (ca. 180-300€)
Eigene Kosten für Medikamente & Heilmittel, Labor, Irrigator oder Colon Hydrotherapie: ab 300€

Diese Aufstellung ist nur eine grobe Richtlinie. Es gibt Menschen, die kommen zu mir und machen ab da fast alles selbst. Geht auch!
Ich unterstütze euch auf eurem Weg in die Selbstverantwortung.